Hier beschreibe ich die Einblicke in Unterbewusstsein, mit einem Rückblick auf unsere Vorfahren und damalige Lebensweise. Unsere Vorfahren mussten sehr viel arbeiten um zu überleben. Diese Überlebensstrategie färbt über die Gene auf uns ab. Das sind Verhaltensmuster und Gefühle welche wir uns in heutiger Zeit, in der modernen Lebensweise, nicht erklären können. Nicht nur die Augenfarbe wird genetisch auf die Nachkommen weitergegeben. Die Verhaltensmuster, die Ängste und das Gefühlswelt schwappen auch über die körperlichen und zeitlichen Grenzen zu uns rüber.
Viel Spaß beim Lesen! Ich wünsche euch eine angenehme Reise in eure eigene Unterbewusstsein!
DER WOLFSMOND:
Am 18.01.2022 ist der Mond wieder voll. Der Januarvollmond wird auch Wolfsmond genannt. Der Winter war bis jetzt schon lang und die Wölfe finden in der freien Wildbahn kaum noch Nahrung. So kommen sie der Menschensiedlungen näher, in Hoffnung etwas essbares zu finden. Dabei heulen sie und rufen sie sich gegenseitig an. Das hat unseren Vorfahren Angst gemacht und die dunkle Jahreszeit noch bedrohlicher gemacht.
Der Monat Januar wird auch HARTUNG genannt. Die Erde ist gefroren und es ist bitter kalt. Auch die Sonne macht kaum Anstalten höher auf den Himmel zu klettern. Der "Sprung" (Spring) lässt noch auf sich warten und deutet sich erst zum Imbolc (Lichtmess) an. Der zweite Winter hat zum Julfest (Wintersonnenwende) begonnen. Die Ausdauer, Geduld und Vertrauen sind jetzt groß geschrieben. Der neue Jahreszyklus ist in Sichtweite, aber es ist noch nicht so weit sich darüber zu freuen. Diese harte Strecke muss noch ausgestanden werden.
Genau jetzt fängt die Hunger-, die Fastenzeit an. Die Wintervorräte sind so gut wie verbraucht. Das ein bisschen was noch übrig geblieben ist droht zu verderben an. Wenn man bis zum Winter im Vorjahr fleißig war, hat man noch Nüsse, gedörrte Früchte und Dörrfleisch. Die Bäume und Sträucher verstecken noch deren Knospen. Kein Grashalm in Sicht. Meistens lag noch eine dicke Schneedecke über die Landschaft. Ein Jagdausflug ist zu gefährlich. In der neueren Zeit, seit Menschen das Hausgeflügel halten, gehören die Eier zu den wichtigsten Nahrungsmittel in dem zweiten Winter. Das Geflügel fängt Anfang Januar wieder die Eier zu legen und hilft der Sippe die Fastenzeit zu überstehen. Da zeigt sich auch wieso zum Ostara (Ostern) die Eier im Mittelpunkt stehen :-).
Mehr über alte keltische Feste und Bräuche findet ihr auf unseren Keltenmond Seite: https://www.keltenmond.de/die-kelten/keltische-feste/
Die MONDFÜHLIGKEIT wird im Volksmund auch MONDSUCHT genannt.
Es gibt viele Menschen welche über Schlaflosigkeit und Unruhe während dem Vollmond berichten. Diesen Berichten ist auch Vertrauen zu schenken und es handelt sich keinesfalls um eine Einbildung. Wenn der Mond fähig ist die Ozeane, zwei Mal am Tag, meterweit anzuheben, dann ist seine Kraft groß.
Der Mond ist weiblich (die Mondin) und steht für Gezeiten, Gefühle, das Wasser und das Treibende. Die Mondin berührt das Weibliche und das Melancholische in uns.
Es gibt natürlich auch sehr viele Menschen, welche die Mondphasen ziemlich kalt lassen. Warum ist das so? Durch meine Jahrzehnten lange Beobachtungen und Analysen zeigt sich ein Phänomen deutlich an. Bei den Menschen welche unerfüllte Sehnsüchte pflegen und sich nicht trauen diese zu leben, ist die Mondfühligkeit sehr ausgeprägt. Das alles passiert im Unterbewusstsein. Die meisten meinen jemanden, oder sogar sich selbst, ein Gefallen damit zu tun, ein allgemein akzeptiertes Lebensstil zu leben. Bloß nicht auffallen, bloß nicht die vermeintliche Komfortzone verlassen und sich ins Ungewisse stürzen. Einige sind einfach Dichter und Melancholiker und sie brauchen es um glücklich zu sein. Bei der ersten Gruppe zeigt sich eindeutig, dass wen man anfängt seine Wünsche und Sehnsüchte zu leben, verschwindet die Mondfühligkeit. Allgemeine Zufriedenheit und Glücksgefühle breiten sich aus. Da gehen wir mit den Gezeiten mit und spüren diesen Widerstand, dagegen ankämpfen zu müssen, nicht mehr.
Ich wünsche euch Glücksgefühle, Vertrauen und Mut in eure Herzen zu schauen und euren eigenen Weg zu gehen.
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